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Wieso die genetische Einstellung unserer Kinder si

Wie wir werden, was wir sind

Eltern sind wichtiger als Gene – wie unser Bewusstsein das Wesen unserer Kinder bestimmt (und uns selbst!).

Eine DVD von Bruce Lipton

 

Der Molekularbiologe Bruce Lipton beschreibt auf dieser DVD zunächst wie Gene funktionieren und weshalb die Vorstellung, dass unser Verhalten oder unsere Gesundheit von unseren Genen gesteuert werden überholt ist.

Heute geht man davon aus, dass unsere Wahrnehmung der Schalter ist, der die Biologie steuert und nicht die Gene. Gene sind bloß eine Art Blaupause für die Reproduktion von Proteinen. Was wann und wie reproduziert wird, darüber entscheidet – erstaunlich genug – unsere Wahrnehmung.

Es gibt zwar auch „voreingestellte" Gene (die über blaue oder braune Augen entscheiden z.B.) aber gerade alle Gene, die Kreislauf, Immunsystem und unser Gesundheit im Allgemeinen etc. bestimmen, werden immer aktuell von der Wahrnehmung gesteuert.

Und es wird noch viel interessanter: Kinder erben sowohl Gene vom Vater als auch von der Mutter. Soweit so bekannt. Aber welche Gene unsere Kinder einmal von uns erben werden und welche sie vom anderen Elternteil erben, entscheidet sich bereits vor der Zeugung beim Heranreifen der Ei- und Samenzellen!

Wenn Eltern in einem Umfeld leben, in dem sie häufig Ängsten ausgesetzt sind (in einem Stadtviertel mit hoher Kriminalitätsrate beispielsweise), dann erben die Kinder mehr väterliche Gene. Wenn die Eltern indessen in einer angenehm nährenden Umgebung leben, erben sie mehr mütterliche Gene.

Wieso?

Bei Experimenten mit Mäusen kam man der Sache auf die Spur: Man hat im Labor Mäuse herangezüchtet bei denen überwiegend mütterliche Gene aktiviert waren und Mäuse bei denen besonders viel männliche Gene aktiviert waren.

Bei den Mäusen mit den vielen mütterlichen Genen bildeten sich die Muskeln recht schwach aus, aber das Vorderhirn entwickelte sich sehr stark. Diese Mäuse wurden besonders intelligent.

Die Mäuse mit den überwiegend männlichen Genen hingegen entwickelten ein weniger als halb so großes Vorderhirn und dafür enorme Muskeln. Diese Mäuse hatte die Natur auf Kämpfen eingerichtet. Die anderen auf Wachstum und Entwicklung.

Bei den Menschen ist es genauso: Die Wahrnehmung der Eltern entscheidet über die Aktivierung der Gene in Eizelle und Sperma und darüber ob ein später gezeugtes Kind mehr auf Wachstum und Intelligenzentwicklung oder auf Kampf und Schutz ausgerichtet sein wird.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der DVD ist das Thema Stress. Unser Körper kann nur entweder auf Wachstum, Entwicklung und Selbstheilung ausgerichtet sein oder auf Schutz und Verteidigung.

Wer Angst hat oder im Stress lebt, bei dem entzieht der Körper Blut und Energie aus den

         Organen

         dem Gehirn

         dem Immunsystem

und schickt das Blut in Arme und Beine, damit man besser wegrennen und sich verteidigen kann.

Stress unterdrückt somit sowohl gesundes Zellwachstum (da Millionen von Zellen sich täglich erneuern, ist das wichtig), als auch das Immunsystem, Organversorgung und Intelligenz.

Prost Mahlzeit, kann ich da nur sagen. Das erklärt so einiges. Denn die gesamte Weltbevölkerung befindet sich mittlerweile im einen oder anderen Stress. Die einen haben Arbeitsstress und Hektik, die anderen existentiellen Stress. In diesem Zustand sind wir als Weltbevölkerung nicht fähig klar zu denken und deshalb hängen wir auch noch am unfruchtbaren alten System, trotz offensichtlicher Fakten, die uns längst zeigen, dass das System am Ende ist (Buch „Große Krise – große Chance" erscheint am 10. Oktober 2009 zu genau diesem Thema und zu neuen Systemvorschlägen). Aber solange Angst und Stress uns die Sinne vernebeln ist es schwierig.

Alles, was daher Stress auflöst und stattdessen unsere innere Mitte stärkt, alles was außerdem die Selbstliebe stärkt ist ein Weg, der uns zur Gesundheit verhilft und zum Finden sinnvoller innovativer Lösungen für eine neue, gesunde Welt.

Und nebenbei werden die Kinder, die wir bekommen intelligenter, kreativer und innovationsfreudiger.

Eine lohnenswerte DVD.

 

Ein mögliches Projekt um zu sich selbst zu kommen und zurück in die eigene Mitte zu finden, ist die SLOW WORK Woche, eine  KreativWerkstatt für Handwerk, Kunst und Zukunftsentwürfe. Aus meiner Sicht ist „Entschleunigung" genau das, was viele gestresste Menschen brauchen. Entschleunigung sollte aber nicht Rumhängen bedeuten, denn das ist auf Dauer nicht sehr befriedigend, sondern gemeinst ist genussvolles bewusstes Tun. Das kann man bei der Slow Work Woche vom 3. – 9. August 2009 in Aschach an der Donau/OÖ

  • Schopperplatz
Ausführliche Informationen und Anmeldung im Internet unter:
http://slowork.net

 

Liebe, Lachen und Vertrauen in das Leben

wünsche ich Euch

Bärbel