Tipps zum kostenlosen Entspannen und Loslassen
Zunächst einmal ein kleiner Hinweis: Selbst bei ehemals
Ärmsten der Armen in Bangladesh (die ich bei den Dreharbeiten
zum Video "Herzenswünsche selbst erfüllen"
besucht und interviewt habe) und bei eine Afrikanerin aus den
afrikanischen Slums bekam ich den Hinweis, dass man nicht vorankommt
und keine Lösung findet, solange man in Angst und Anspannung
feststeckt.
Sobald man sich mal auf die "verbleibende
Restschönheit des Lebens" (Sonnenauf- oder Untergang,
Kinder, Natur, zwischenmenschliche Beziehungen etc.) konzentriert und
dabei etwas entspannt, kann man wieder Zugang bekommen zum inneren
Licht, der Intuition oder man sieht ganz plötzliche neue Wege.
Egal, ob es einem also gefällt oder nicht und auch ob man das gerecht findet oder nicht: Im angespannten Zustand ist alles schwieriger und die Chancen auf Verbesserung schlechter !
Ein Beispiel, wie man "rauskommt":
In den Slums von
Baltimore ließ ein Professor seine Studenten Fallstudien von
200 Jugendlichen über deren Zukunftschancen erstellen. Ergebnis:
Die Studenten sahen bei allen 200 Jugendlichen Null Chancen auf eine
berufliche Zukunft jeglicher Art. Sie mutmaßten, dass keiner
der Befragten je aus den Slums entkommen würde. Zwanzig Jahre
später schickte ein anderer Professor seine Studenten auf die
Suche nach diesen 200 Slumbewohnern, um zu überprüfen, was
tatsächlich aus ihnen geworden war. Zwanzig waren unbekannt
verzogen oder verstorben, aber von den restlichen 180 hatten 176 eine
mehr als außergewöhnliche Karriere als Anwälte,
Ärzte, Kaufleute und Geschäftsleute gemacht. Nach den
Gründen für dieses erstaunliche Ergebnis befragt, nannten
alle dieselbe Lehrerin. Da diese Frau auch noch lebte, wurde sie
gefragt, wie sie das geschafft habe. Sie antwortete: "Ganz
einfach, ich liebte all diese Jungen." (Quelle: "Hühnersuppe
für die Seele" von Canfield/Hansen)
Liebe und Dankbarkeit (zu sich, zu anderen und dem Leben gegenüber) sind also offenbar die wichtigsten Elemente auf dem Weg zur besseren Realitätsgestaltung. Und ? Kann man die kaufen ? Nein, selbst beim besten Willen nicht. Es gibt sie NUR kostenlos J.
Noch ein sehr simples Beispiel, das die Brisanz der Lage weiter
verdeutlicht:
Kannst du dich an eine Situation erinnern, in der du
einen bestimmten Namen vergessen hattest (oder ein Fremdwort oder
ähnliches) ? Du brauchtest den Namen unbedingt, um die Person aus
dem Telefonbuch heraussuchen zu können, um sie mit dem richtigen
Namen ansprechen oder anschreiben zu können oder was auch immer.
Und du hattest das Gefühl, der Name liegt dir auf der Zunge und
du hast ihn fast, aber im letzten Moment entgleitet er dir doch immer
wieder.
Je mehr man in so einem Moment die Erinnerung an den Namen
oder das richtige Wort erzwingen will oder sie aus dem eigenen
Gedächtnis herausquetschen will, desto weniger erinnert man
sich.
Es hilft nur eins: Sich damit abzufinden, dass der Name
einem gerade nicht einfällt, das zwanghafte erinnern Wollen
loszulassen und sich anderen Dingen zuzuwenden. Sobald man die
Situation ganz losgelassen hat und wieder entspannt und
wahrscheinlich gerade mit ganz etwas anderem beschäftigt ist,
macht es plötzlich "Plopp" und der Name schießt
aus dem Langzeitgedächtnis hoch und wir erinnern uns
wieder.
Unser Loslassen und Entspannen hat die Bahn freigemacht,
damit wir wieder innerlich in einen Fluss kommen, in dem von ganz
alleine alle Informationen zu uns kommen. Das zwanghafte Wollen ist
wie eine Sperre, die den Fluss unterbricht und alles lahm legt.
Ob man will oder nicht, ohne Loslassen und Entspannen
blockiert man also sich selbst vielfach. Was also konkret tun ?
•
Sich in Liebe und Dankbarkeit den kleinen Dingen des Lebens gegenüber
üben.
• Sich nackt vor einen Spiegel stellen und zu sicher
selber sagen, dass man sich so liebt, wie man ist. Öfter machen
und so lange üben, bis man es sich selber wirklich glauben
kann.
• Einfach mal die Probleme liegen lassen und sich "schönen
Dingen zuwenden". Der Natur, lieben Freunden, neue
Bekanntschaften machen und pflegen (lenkt stark ab und schafft ein
positives Betätigungsfeld). Dies bringt ganz ungeheuer in
Fluss.
• 30 Sekunden lang die Mundwinkel so weit hochziehen, wie
man nur kann (siehe weiter unten Ausschnitt aus Bärbels Buch
"Natürlich gesund": Lachen ist gesund – auf diese
Weise vorgetäuschtes Lachen wirkt genauso auf den Körper
wie echtes Lachen !)
• Kleine Meditationen oder Atemübungen
zweimal täglich machen. Auch autogenes Training kostet gar
nichts, entspannt aber.
• Leichtes Bewegung an der frischen
Luft. Jede geistig-emotionale Anspannung überträgt sich auf
den Körper. Leichtes Joggen z.B. (üben, täglich mehr,
immer unter der Anstrengungsgrenze bleiben, nicht auspowern meine ich)
entspannt, durchblutet und bringt ganz physisch die Körpersäfte
wieder in den Fluss, was dann auch auf Geist und Gefühle
rückwirkt.
• Mal ganz etwas Anderes tun. Was Abnormales,
was Verrücktes, was Kindisches. Man erfrischt damit sein ganzes
System und verbindet sich wieder mehr mit der Intuition, weil man
fähig wird, auch ungewöhnliche Ratschläge des
Universums zu hören.
Da kann manchmal schon ausreichen einen
Spaziergang um 5 Uhr morgens bei Sonnenaufgang in der Natur zu machen
und ganz bewusst in die Natur zu lauschen. Oder
Wasserpistolenspiele
mit Kindern aus der Bekanntschaft oder Verwandtschaft. Tiere aus dem
Tierheim besuchen oder mit ihnen spazieren gehen. Alte Leute und
Kranke über Pflegedienste besuchen, ihnen positive Geschichten
vorlesen oder einen Ausflug mit ihnen machen. Um Mitternacht Bäume
umarmen gehen, den Wecker auf 4 Uhr morgens stellen, die
Lieblingsmusik anhören und eine Dankbarkeitsmeditation machen
etc. pp. Tu etwas, das du noch nie im Leben gemacht hast.
•
Selber etwas ausdenken. Nicht alles vorkauen lassen !!!
Wer meint, er kann sich auch zu all diesen Kleinigkeiten nicht aufraffen, der zahlt dann halt leider den Preis, dass sich nichts in seinem Leben ändern wird und kann. Hier setzt der freie Wille ein.
Lachen ist gesund
Konrad (mein Verleger) mailte mir neulich folgendes: "Ich war
auf einem Clownworkshop und es gab eine einfache Übung: Eine
Minute lächeln und dabei die Mundwinkel so weit wie es möglich
ist nach oben ziehen und oben lassen und nach der Übung dann
spüren, wie es dir geht. Es geht dir einfach gut und du bist
fröhlich.
Ich habe mit einer Frau gesprochen, die diese Übung
mit depressiven Menschen gemacht hat, und zwar fünf Minuten nur
diese Übung jeden Tag. Sie kam zu dem Ergebnis, dass man nach
dieser Übung nicht mehr depressiv sein kann, denn alle fühlten
sich besser."
Die Lachforschung begann in den sechziger
Jahren als der amerikanische Journalist Norman Cousins sich selbst
mit der Therapie des Lachens von der chronischen Entzündung der
Wirbelsäule (Spondylitis rheumatica ankylosans) heilte.
Professor Dr. William Fry begann die Ursachen dieses "Wunders"
zu erforschen und ein neues Fachgebiet der Wissenschaft entstand: Die
Lachforschung oder Gelotologie (von Gelos – das Lachen).
Mittlerweile
beschäftigen sich weltweit über 200 Ärzte, Soziologen
und Psychologen mit dem Thema. Es gibt Clown-Doktoren und Kliniken
mit "Lachtherapie-Zimmern", die die Notwendigkeit der
Einnahme von Antidepressiva stark reduzieren.
Unter
www.humor.ch oder www.gelotologie.com findet man umfassende Archive
über diese Arbeiten.
So gibt es beispielsweise
Forschungen an Gruppen von Menschen, die komödiantische Videos
angesehen haben, während die Kontrollgruppe außer Hörweite
saß. Alle zehn Minuten wurden vor und während und nach dem
Lachexperiment Blutproben genommen. Das Ergebnis war, dass Humor und
Sport ähnliche physiologische Prozesse auslösen. Der Körper
schüttet durch das Lachen vermehrt positive Hormone aus (wie
Endorphine) und die negativen werden verringert (Cortisol,
Adrenalin). Die Antikörper produzierenden Zellen vermehren sich
und die Viren bekämpfenden T-Zellen werden aktiviert.
Einer
der Ärzte, die das Experiment leiteten, fasst dies so zusammen:
"Lachen bringt ein Gleichgewicht in alle Komponenten des
Immunsystems!"
Und das Allerinteressanteste, womit wir wieder bei dem
Mundwinkelhochzieh-Experiment von Konrad sind: Vorgetäuschtes
Lachen veranlasst den Körper dazu, genauso zu reagieren, als
wäre das Lachen echt. Unglaublich, oder?
Wer öfter
lacht, lebt offenbar länger, selbst wenn ihm manchmal gar nicht
so sehr nach Lachen zumute ist. Der Versuch allein wird offenbar vom
Körper schon belohnt. Und dauerhaftes Unglücklichsein wird
von der Natur bestraft! Wir sehen wieder einmal, wie groß die
Eigenverantwortung ist, die die Natur uns hier im Umgang mit uns
selbst überlassen hat: Wenn wir im Unglück schwelgen (egal,
wie viele Gründe wir dafür haben mögen), verkürzen
wir zusätzlich unser eigenes Leben.
Hast Du mehr
Glück als 1 Million Menschen?!
Falls Du heute morgen gesund
und nicht krank aufgewacht
bist,
hast Du mehr Glück als 1 Million Menschen,
welche
die nächste Woche nicht erleben werden.
Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast,
nie die
Einsamkeit durch Gefangenschaft,
die Agonie des Gequälten,
oder Hunger gespürt hast,
dann hast Du mehr Glück als
500 Millionen Menschen der
Welt.
Falls Du in die Kirche gehen kannst,
ohne die Angst, dass Dir
gedroht wird,
dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt, hast Du
mehr
Glück als 3 Milliarden Menschen der Welt.
Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du
angezogen
bist, ein Dach über dem Kopf hast und ein
Bett zum hinlegen,
bist Du reicher als 75% der
Einwohner dieser Welt.
Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im
Portemonnaie
und etwas Kleingeld in einer kleinen
Schachtel, gehörst Du zu
den 8 % wohlhabenden
Menschen auf dieser Welt.
Falls Du diese Nachricht liest, bist Du doppelt
gesegnet
worden, denn
1. Jemand hat an Dich gedacht und
2. Du gehörst
nicht zu den 2 Milliarden Menschen die
nicht lesen können.
Lebe,
als wäre das Paradies auf der Erde.
"You must be the change you wish to see in
the world."
"Du mußt die Veränderung
sein, die Du in der Welt sehen möchtest."
Mahatma
Gandhi