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Neues von den Bestellungen beim Universum

Wir leben in einer neuen Zeit. Die Energien auf dieser Welt haben sich in den letzten Jahren sehr verändert. Immer mehr Menschen werden sich zunehmend darüber bewusst, dass sie ihr Leben zu einem großen Teil selbst mitbestimmen dürfen.

An der Entwicklung der „Bestellungen beim Universum“ lässt sich dieser Fortschritt sehr schön miterleben. 1998, als das erste gleichnamige Buch erschien, war es für viele Leser noch recht gewöhnungsbedürftig, sich einfach mal etwas zu wünschen. Um dann ganz überrascht feststellen zu dürfen, wie leicht und wie spielerisch die wunderbarsten Dinge alsbald geliefert wurden, sei es der Traumpartner, ein erfüllender Job oder eine große und doch günstige Wohnung. Bald schon entstand eine regelrechte Welle der Begeisterung unter der Leserschaft, und als deren Ergebnis ist heute der Begriff „Bestellen“ schon ein fester Bestandteil unseres Sprachschatzes geworden.

Damals, in seiner ersten Phase, war das Wünschen vor allem als gut gemeinte Einladung zu verstehen, tatkräftig am eigenen Leben mit gestalten zu dürfen. Es ging zunächst einmal darum, dass die Menschen beginnen, sich ihre Wünsche zu erlauben: Du darfst dir etwas bestellen! Und die Lieferung beweist dir dann, immer wieder werden deine Wünsche tatsächlich erfüllt. Es gibt eine Verbindung zwischen dem Universum und dir. Warum sollte dann dieses allen Menschen zur Verfügung stehende Füllhorn nicht auch genutzt werden?

Die Möglichkeit, zum Universum in Kontakt zu treten, wurde im Jahr 2009 noch deutlicher. Das Bestellen durchlief damals seine zweite Phase. Mit dem hawaiianischen Hooponopono wurde die „neue Dimension der Realitätsgestaltung“ geschaffen, so der Untertitel meines Buches „Cosmic Ordering“. Bei diesem Vergebungsritual nutze ich den hermetischen Zusammenhang: „wie innen, so außen, und wie außen, so innen.“ Dies besagt, meine inneren Vorgänge, die durch Gefühle und Gedanken gekennzeichnet sind, spiegeln sich in meiner äußeren Welt, und umgekehrt. Damit steht ein Problem, dass sich in meinem Leben zeigt, in direkte Verbindung zu mir selbst. Im Grunde spiegelt ein äußeres Problem damit nur ein inneres Problem in mir. Die gute Botschaft lautet aber, wenn ich mein inneres Problem löse oder verbessere, verändere ich damit auch mein äußeres Thema.

Beim Hooponopono nutze ich die Schnittstelle zwischen mir und dem Universum zu genau diesem Zweck. Ich selbst kann das Problem in mir nicht sehen und darum auch nicht verändern, das Universum mit seinen schier unendlichen Möglichkeiten aber sehr wohl. Wie zuvor beim Bestellen gebe ich mein Problem darum in die Hände des Universums, und bitte es um eine wohlwollende Lieferung zum Besseren. Dabei ist es vor allem die universelle Kraft der Liebe in meinem Herzen, die für den Umschwung zur Verbesserung sorgt. Die Liebe hat dabei sogar eine doppelte Bedeutung, zum einen stellt sie die Verbindung zum Universum her, und bewerkstelligt dann auch noch netterweise die Lösung des Problems.

Aktuell habe ich mit meinem neuen Buch „Bestellung nicht angekommen“ die dritte Phase des Wünschens eingeläutet. So wie die Energien auf dieser Welt, so hat sich auch das Bestellen an die neue Zeit angepasst. Wenn es früher nur darum ging, auf die Möglichkeit des Wünschens hinzuweisen, so geht es heute um die Verfeinerung unserer Verbindung zum Universum. Wenn es anfangs noch vorrangig um das richtige „Wie“ beim Bestellen ging, und damit vor allem um die richtige Formulierung, dann frage ich in meinem neuen Buch eher nach dem „Wer“. Wer ist es, der bestellt? Und in welcher inneren Haltung tut er es. Denn ich selbst bin offensichtlich sehr am Bestellen beteiligt, und ich selbst kann gewährleisten, wie und ob mein Kontakt zum Universum auch hergestellt werden kann. Liebe ist auch hier der Schlüssel zum Erfolg, und vor allem ein sehr wichtiger Aspekt von ihr, die Akzeptanz und die Annahme.

Wenn ich einen anderen Menschen so annehmen kann, wie er ist, dann darf ich sagen, liebe ich ihn wirklich. Mit allen Fehlern und Schwächen. Gerade in der engsten zwischenmenschlichen Beziehung liegt darum mein Lernfeld, das Annehmen und damit auch das Lieben zu erlernen. Die Annahme des anderen Menschen spiegelt mir dabei auch hier nur, wie gut ich mich selbst annehmen gelernt habe. Die Übung der Annahme ist darum tatsächlich auch ein sehr schöner Weg, Selbstannahme und damit Selbstliebe zu üben. Und wer sich selbst liebt, dem öffnet das Universum seine Tore!

Die aktuelle dritte Phase des Bestellens setzt sich auch noch im kommenden Jahr fort. Anfang Februar 2015 erscheint ein weiteres neues Buch mit dem Titel „Die Wunderkraft des Segnens.“ Viele Missverständnisse, die mit dem Begriff des Bestellens bisher ein her gegangen sind, werden sich beim Segnen auflösen. Für mich wird das Segnen das Bestellen in der Zukunft werden. Es wirkt wie ein Zauberstab, dessen höchstes Ziel es ist, ihn so bald und so oft wie möglich zum Wohle aller Menschen und der Welt einzusetzen. Segnen ist nicht allein auf mich beschränkt. Beim Segnen setze ich damit die Grenzen viel weiter, als es noch beim Bestellen der Fall war. Das Segnen birgt dabei in sich das Potenzial, unser Leben, das Leben unsere Mitmenschen und am Ende vielleicht sogar uns selbst zum Guten zu verwandeln. Ein typischer Segen könnte lauten: „Mögen alle Menschen glücklich sein! Und mögen alle Menschen die Kraft des Segnens wieder für sich entdecken!“

Das Segnen wartet in einer Art Dornröschenschlaf auf jeden von uns, um endlich wieder entdeckt und mutig wachgeküsst zu werden. Denn die innewohnende Kraft des Segnens ist tatsächlich märchenhaft, und vermag kleine und große Wunder im täglichen Leben zu vollbringen.