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Naturheilmittelverbot: Adieu Naturheilmedizin – oder jetzt erst recht ?

70 Prozent der Naturheilmittel in Deutschland sind ab Juli 2001 verboten worden. Wie kann der Einzelne sich helfen ?

Von 1992 bis 1998 gab es im Raum Essen, Köln, Bochum einen Großversuch zur Naturheilmedizin. Beteiligt waren ein Institut der Uni Essen und Betriebskrankenkassen, sowie das Zentrum zur Dokumentation für Naturheilverfahren e.V.
Von der Schulmedizin austherapierte Patienten (sprich: für hoffnungslos Befundene) mit unter anderem Asthma, Neurodermitis, Allergien, chronischen Schmerzen und Rheuma wurden naturmedizinisch behandelt. Nach 3 Monaten waren 40 Prozent der Symptome ausgeheilt und nach 1,5 Jahren waren es 70 Prozent !
Wer sich nun freut und meinte, die Mittel wolle er auch ausprobieren, hat in vielen Fällen leider Pech gehabt. Denn seit Juli 2000 (mit 1jähriger Schonfrist bis Juli 2001) sind 70 Prozent aller Naturheilmittel (das sind mehrere tausend) gesetzlich verboten !
Und so leider auch viele der Mittel, die im erwähnten Großversuch verwendet worden sind.

Erfolgreicher als die Schulmedizin und völlig nebenwirkungsfrei, aber verboten !

Offiziell nennt das Verbot sich „Anpassung an die EU-Norm“. Das müsste sein. Es musste offenbar auch sein, diese „Anpassung“ fern der Öffentlichkeit vorzunehmen, denn kaum einer hat je davon erfahren. Da laut Umfragen über 80 Prozent der deutschen Bevölkerung Naturheilmittel befürworten und schon 60 Prozent der Ärzte sie einsetzen, hätte das auch einen ziemlichen Aufruhr geben können. Also, lieber geheim halten, so scheint es.
Damit auch ja nichts an neuen Naturheilmitteln nachkommt, sind 1999 die Kosten für Zulassungen von Heilmitteln drastisch erhöht worden. Früher kostete ein Zulassungsantrag 3100,- DM und jetzt kostet er, je nachdem, um was es sich genau handelt, zwischen 15.000,- und 22.000,- DM. Da hat man die frohe Gewissheit, dass sowieso so gut wie kein Naturheilmittel das je erwirtschaftet, also besteht auch keine Gefahr, dass allzu viel neue zugelassen werden.

Manch einer fragt sich, mit welcher Begründung man Mittel verbietet, die ab einer Verdünnung (Hochpotenz) von D23 nach geltenden physikalischen Maßstäben kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr besitzen und bei denen es sich im chemischen Sinne um reinen Alkohol handelt ? Die Wirkung schiebt man rein auf den Placeboeffekt, weil ja aus schulmedizinischer Sicht nichts drin ist, was wirken könnte.
Das Nichts, das nicht drin ist, wird aber nun für gefährlich erklärt und verboten. Der Trick besteht darin, dass nun auch der Ausgangsstoff (der, der rein physikalisch gesehen hinterher mit keinem Molekül mehr drin ist) des Mittels absolut keimfrei sein muss. Ein Anspruch, der an beispielsweise Trinkwasser leider nicht gestellt wird. In Letzterem dürfen radioaktive Stoffe, Kolibakterien, landwirtschaftliche Gifte aller Art, Nitrate und Nitrite drin sein, solange gewisse Grenzwerte eingehalten werden.
Bei den Ausgangsstoffen eines hinterher entstehenden Nichts, das nur als Placebo gilt, ist der Grenzwert Null. Es kann sich jeder selbst seinen Reim drauf machen.
Es ist das übliche Spiel, wenn es um Geld geht. Die Vermutung liegt nur allzu nahe, dass wieder die Industrie Politik macht und in diesem Falle die Pharmaindustrie hofft, dass durch das Fehlen der Naturheilmittel wieder mehr von ihren teureren Präparaten gekauft werden.
Aber mal ehrlich: Für wen, der schon lange und wirklich erfolgreiche Erfahrungen mit Naturheilmitteln gemacht hat, ist DAS eine Alternative ? Zurückzukehren zu jenen Mitteln, die im Jahr mit ihren Nebenwirkungen 200.000 Schwersterkrankungen verursachen und 16.000 Tote. Verkehrstote gab es 1999 „nur“ etwa 7700.

Für viele ist das sicherlich gar keine Alternative. In meinem Umfeld geschieht allenfalls vermehrt das Gegenteil: Wenn das Mittel nicht mehr zu bekommen ist, werden rein energetische Mittel selbst hergestellt. Oder es wird meditiert, manifestiert, für sich und andere meditiert, das Fühlen und Spüren der Aura geübt, um die Energieblockaden rein über die Chakrenfelder und so weiter aufzulösen.

DANN verdient gar niemand mehr etwas an der Herstellung von irgendwelchen Mitteln, denn dann gehen zumindest alle diese Menschen in Richtung kompletter Selbstverantwortung und auf die Suche nach Heilung im Inneren und aus sich selbst heraus.
DAS sollte sowieso das Ziel jeder sich weiterentwickelnden Gesellschaft sein. Nun haben wir halt mal wieder ein bisschen Druck bekommen, uns mehr damit zu beeilen.

Wer sich für Energiemedizin interessiert, kann es z.B. mit Prana-Healing nach Choa Kok Sui (www.prana-heilung.de) versuchen (meine Lieblingsempfehlung in München ist Frau Hanke, Tel. 089-43909686), mit Bioenergetik und dem Megawave-Gerät, das die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert (z.B. S. Schraml, München, Tel. 089-33089158) und mit vielem anderen mehr.
Die Seele und innere Muster zu heilen, ist immer das Schlaueste. Möglichkeiten hierzu sind die Reinkarnationstherapie (www.mathiaswendel.de) oder Hakomi (Arbeiten mit der inneren Achtsamkeit, auch Sybille Schraml, Tel. 089-33089158) und viele, viele mehr.

Anfragen auch beim Infonetzwerk für Natürliche Heilweisen möglich (siehe Artikel hierzu, Tel. aus Deutschland 0180-55 88 900 oder BrennpunktNE@t-online.de
http://www.BNEBV.com)
Auch Ayurveda ist klasse, weil es Geist, Körper und Seele gleichzeitig berücksichtigt und reinigt.
Direkte Meditationen und Bewegungsmeditationen (Tai Chi zu Heilzwecken gibt es auch) sind hilfreich und alles, was der Seele gut tut und unser Verbundenheitsgefühl mit dem Universum stärkt.

Zwei optimale Buchtipps zur Selbstheilung sind:
Dr. med. Dean Ornish „Die revolutionäre Therapie: Heilen mit Liebe“ Dies ist bereits der vierte Bestseller des erfolgreichen Herzspezialisten D. Ornish.
Paul Pearsall „Heilung aus dem Herzen“ Beide Bücher können auch über meine Shopseite / Buchtipps bestellt werden.

Bis April 2001 gab es eine Unterschriftenaktion gegen dieses Naturheilmittelgesetz. Über den Ausgang kann man sich informieren auf der Homepage www.unser-aufbruch.de