Juni-Newsletter
Newsletter Juni 2012
Liebe Bärbel-Mohr-Leser!
Manchmal entwickeln zwei Menschen zur selben Zeit an verschiedenen Orten dieselbe Idee, ganz ohne voneinander zu wissen. Carl Gustav Jung nannte diesen Vorgang eine Synchronizität der Begebenheiten. Eben war die Rainbow Spirit Messe in München und nach meinem Vortrag besuchte mich ein junger Mann, der ein eigenes Armbändchen entwickelt hat. Er kannte vorher das Bowen-Bändchen nicht, hatte aber gehört, dieser Manfred Mohr macht dafür Werbung. Also kam er, um mich kennenzulernen. Seine Idee ist so schön, ich möchte ihr heute diesen newsletter widmen.
„Was würde die Liebe tun?“ steht als Frage auf seinem blauen „healyourworld“ Armbändchen. Wer das Bändchen tragen möchte, geht die Selbstverpflichtung ein, bei Kummer oder Problemen zuerst sich selbst diese Frage zu stellen. Bist du ärgerlich oder wütend, dann frage dich: „Was würde die Liebe tun?“ Und dann handle, im Sinne der Liebe. Erwischst du dich dabei, nicht im Sinne der Liebe zu handeln, wechsle das Armband auf das andere Handgelenk. Und- fange von vorne an, die Tage zu zählen. Ziel ist es, 28 Tage das Armband an demselben Handgelenk zu belassen. Dann hast Du 4 Wochen geschafft, im Sinne der Liebe zu handeln. Näheres findet ihr auf der homepage www.healyourworld.de. Das Ganze ist eben erst aus dem Ei geschlüpft, so sind erst knapp 600 Bändchen im Umlauf. Ist das nicht herzig? Also, wer Freude hat, unterstützt doch diese Anregung. Schön finde ich, man kann auch Fragen an die Redaktion stellen, die beantwortet werden.
Der Initiator dieser Idee heißt Sandro Petralia. Zu seiner Idee meint er: „Ich glaube daran, dass wir mit der Kraft der Liebe eine Welt erschaffen können, von der Viele träumen!“ Dem kann ich nur zustimmen. Sei selbst die Veränderung, die du dir für diese Welt ersehnst. Oder, wie Mutter Theresa so sinnig sagt: „Wir können keine großen Dinge tun, aber viele kleine, und das mit viel Liebe.“
Sehr wichtig bei diesem Vorgehen ist für mich, die eigenen Erfahrungen zu machen. Erst wenn ich handle, gehe ich aus dem Denken und beginne, zu tun. Manchmal sind wir so festgefahren in unserer Meinungen und unserer Vorstellen, dass wir es kaum schaffen, über den Tellerrand zu schauen. Dieses Bändchen kann dabei helfen. Vielleicht ist ja alles ganz einfach, wenn ich in die Liebe gehe?
Sandro gibt als Beispiel ein Auto, das ganz langsam vor dir her fährt. Wie reagierst Du? „Der soll doch seine verkehrserziehende Maßnahme woanders abhalten!“ Vielleicht fährst du ja wild hupend an dem Fahrer vorbei. So ein Blödmann!
Was würde die Liebe tun? (Frag dich bitte selbst zuerst, bevor du weiter liest.) (Im Grunde ist das auch eine Standardfrage beim Hoppen, in der Art: „Wenn ich mich so verhalten würde, warum würde ich das (an Stelle des Fahrers) tun?“) Welche Antwort findest du?
Schaue ich diesen langsamen Fahrer vor mir mit den Augen der Liebe an, dann denke ich vielleicht: „Prima, jemand lässt sich Zeit! Das sollte ich auch viel öfter mal machen!“ Oder: „Ich fahre mal wieder viel zu schnell. Da vorne ist eine Schule. Besser, ich gehe vorsichtshalber auch mal vom Gas!“
Sandro beschreibt seine Antworten im Sinne der Liebe so: „Vielleicht kennt er sich nicht aus und sucht eine Adresse? Oder vielleicht ist es ein älterer Fahrer, der ein bisschen vorsichtiger ist. Ich lehn mich einfach entspannt zurück, atme mal durch und schau mir ein bisschen die Häuser an. Oh, das ist ja ein schönes Haus, das hab ich ja noch nie gesehen, obwohl ich jeden Tag hier lang fahre…“
Übrigens bringt auch Will Bowen in seinem Buch „Einwand-frei“ dieses Beispiel. Früher regte er sich auf der Autobahn immer auf, wenn jemand langsam und gemütlich auf der linken Spur überholte. Und niemand kam vorbei. Nach einigen Wochen Erfahrung mit seinem Bowen-Bändchen stellte er fest, dieser Langsamfahrer wurde für ihn ein „Pace-Car“! Das ist ein Fahrzeug bei Autorennen, das nach einem Unfall oder beim Start auf die Rennbahn fährt, um alle Rennwagen zu bremsen. Ein Pace-Car darf nicht überholt werden. Bowen erkannte durch den langsamen Fahrer, wie er innerlich gerade in seinem „privaten Rennen“ verfangen war, und begann, sogar dankbar zu sein. Er sah darin nun einen Wink des Schicksals, vorsichtiger zu fahren.
„Was würde die Liebe tun?“
Jeder, der schon mit dem Bowen-Bändchen arbeitet, kann auch diese Frage stellen. Es ist ein weiterer Schritt. Zuerst höre ich auf, zu klagen und zu jammern. Und gleich danach kann ich mein Herz fragen: „Was sagst du, mein Herz, zu dieser Situation?“ Und schon bin ich mehr im Herzen, und ich entwickle dort Mitgefühl und Liebe. Jeder Schritt in diese Richtung bringt mich weiter. Bringt mich näher zu mir. Und bringt mich näher zu dir. Darum frage dich doch, ob mit Bändchen oder ohne, immer mal wieder: „Was würde die Liebe tun?“
Mit dieser Frage werde ich mich auch besonders auf den beiden kommenden Wochenendseminaren dieses Sommers beschäftigen:
„Selbstliebe und Partnerschaft“ ist das Thema am 23.-24.Juni 2012 im Hotel Keindl in Niederaudorf Nähe Kufstein. Dieses Seminar basiert auf Bärbels Beziehungsratgeber „Zweisam statt einsam – den richtigen Partner finden und in Beziehungen glücklich bleiben.“ Bärbel beschreibt hier, wie man selbst zur ersehnten Lebensgefährtin oder zum attraktiven Geliebten wird – statt vergeblich Projektionen zu hegen und auf ein traumhaftes Gegenüber zu hoffen. Und sie verrät erprobte Tipps, wie die Zweisamkeit zu einer mitten im Alltag verankerten Kraft wird. Anmeldung bueromanfredmohr@gmx.de, 250.- Euro.
„Das Wunder der Dankbarkeit“ findet am 14.-15.7.2012 in der Nähe von Kempten im Allgäu statt. Es ist mein erstes Wochenendseminar nur zu diesem Buch. Ich freue mich sehr, es gemeinsam mit der Vielharmonie anbieten zu dürfen. Neben vielen Hinweisen zu mehr gelebter Dankbarkeit werde ich auch intensiv auf das Bowen-Bändchen eingehen und auch angewandte Dankbarkeit durch das „Hoppen“ praktizieren. Anmeldung: www.vielharmonie.de, 295 € inkl. Tee/Kaffeepausen und Snacks.
Ein neu hinzugekommenes Tagesseminar findet zwischen Deggendorf und Passau am 7.7.2012 vom 9-17 Uhr statt: „Das Wunder der Selbstliebe und der Dankbarkeit“. Als Besonderheit freue ich mich anzukündigen, man kann auch seine Kinder nach Absprache mitbringen (ab 8 Jahre). Sie werden auf dem Fasanohof mit betreut. Meine Kids sind auch mit dabei. Anmeldung: www.fasanohof.de. 90.- Euro.
Übrigens: Das Celestine Sommer Camp findet vom 27.6. bis 1.7.2012 im Hotel Sonnenstrahl im Kißlegg im Allgäu statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung für Übernachtung unter Tel.: (07563) 189-0. Nähere Hinweise zum Programm findest du unter:
http://www.celestinecommunity.de/veranstaltungen/celestine-sommercamp-2012.
Mit den besten Wünschen Manfred Mohr