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Grundeinkommspetition um eine Woche verlängert – e

Liebe Leser,

Grundeinkommen würde bedeuten, dass jeder Mensch einfach weil er ein Mensch ist, lebenslang mit einem Grundeinkommen versorgt wäre. Die Petition will erreichen, dass das Thema ernsthaft diskutiert wird – ein Schritt in die richtige Richtung. Er würde dem Geld seine bedrohliche Macht nehmen und mehr für eine gerechte Verteilung zum Wohle aller sorgen.

Untenstehend alle aktuellen Infos, die bei mir gestern und heute noch so eingingen per Email. Zur Sortieren fehlt mir die Zeit und die Zeit drängt leider.

Bitte mitzeichnen, wer es für eine gute Idee hält und möglichst viele Menschen mit informieren.

Alles Liebe

Bärbel

 

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1422

Noch kann die Petition zum Grundeinkommen unerschrieben werden (Frist: ursprünglich 10.2.09, aber bis 17.2. verlängert!!!!! nicht irritieren lassen, wenn auf der 1. Seite noch immer 10.2. steht!!!!!! Es wurde um eine Woche verlängert!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Aufgrund von aufgetretenen technischen Schwierigkeiten… (es gab keinen Zugang am Wochenende) wurde die Zeichnungsfrist verlängert bis 17.02! – Petition zur Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens

…jetzt aber ran an den Speck! 🙂 50.000 Unterschriften sind locker drin!


> Liebe BGEler und Interessierte,
>
> die Zeichnungsfrist der Petition zur Einführung des BGEs wurde um
> eine Woche, bis 17.10. verlängert.
>
> Leider ist dies auf der ersten Seite noch nicht zu sehen, wurde
> jedoch von den Moderatoren im Forum bekanntgegeben, und ebenfalls per
> Mail an Susanne Wiest gesendet:
>
> Zitat—————————————
>
> Sehr geehrte Nutzerinnen und Nutzer,
>
> wegen der technischen Schwierigkeiten, die das System am Wochenende
> aufzeigte, wird die Frist für die Mitzeichnungen zur Petition "
> Bedingungslosen Grundeinkommen" um genau eine Woche verlängert. Damit
> erhalten auch diejenigen Gelegenheit die Petition mitzuzeichen, denen
> es aufgrund der Schwierigkeiten am Wochenende nicht gelungen ist.
> Unabhängig von der Verlängerung der Mitzeichnungsmöglichkeit wird das
> Forum zu der Petition "Bedingungslosen Grundeinkommen" fristgerecht
> am 10.02.2009 geschlossen.
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Ihr Moderatoren-Team
>
> Zitat Ende ———————————-
>
> Wenn ihr die frohe Kunde verbreitet so bittet bitte alle Menschen um
> Geduld! – Der Server ist auch heute noch seeeehr lahm, gestern gab es
> mehrere Ausfälle, viele Menschen können nicht zeichnen.


https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1422
 
> Der Inhalt des offenen Briefes an den Bundestag wird durch die
> Verlängerung nicht geschmälert.
>
> …Eine der wenigen Möglichkeiten, die wir Bürger haben um uns aktiv
> mit unseren Vorschlägen am politischen Geschehen zu beteiligen ist
> das Einreichen einer Petition. Ein vom Bundestag garantiertes
> Bürgerrecht …
> …Nun sind wir bestürzt darüber, dass technische Probleme die
> Unterstützung dieses Anliegens behindern und somit nicht klar
> ersichtlich ist, wie viele Bundesbürger den Inhalt dieser Petition
> unterstützen.
> Wir bitten Sie daher, sich für eine öffentliche Anhörung im Bundestag
> einzusetzen.
>
> Der ganze Brief ist zu lesen und mit zu unterzeichnen unter: http://www.bgeinfo.de/
>
> Bitte verbreitet auch diese Nachricht.

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…diesen Bericht von der Tagung in Hannover leite ich gerne weiter.
Noch kann die Petition zum Grundeinkommen unerschrieben werden (Frist: ursprünglich 10.2.09, aber bis 17.2. verlängert!!!!! nicht irritieren lassen, wenn auf der 1. Seite noch immer 10.2. steht!!!!!!)!

BITTE WEITERLEITEN! Die Unterzeichnerzahlen steigen exponential und die 50.000 Unterschriften sind noch möglich bis morgen!


https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1422


Tagung ?Grundeinkommen ist machbar?

Zum eigenen Anliegen machen
Organisator Wolfgang Werner wollte mit der Großveranstaltung ?Grundeinkommen ist machbar? dem Thema Grundeinkommen den Raum geben, den es verdient und hatte dafür am 29. Januar die Eilenriedehalle des Kongresszentrums Hannover gemietet. Von 3000 Eingeladenen waren 600 gekommen.

Wolfgang Werner zitierte einleitend die Worte von Anselm Grün: «Gemeinschaft braucht den Atem der Weite und Freiheit, [?] damit das gemeinsame Schaffen fruchtbar sein kann.» Diese Grundstimmung brachte die verschiedenen Initiativen und Beiträge auf einen Nenner: Dass wir es sind, die das Grundeinkommen machbar machen (müssen). Oder, um mit Götz Werners Worten zu sprechen: «Je länger es dauert, desto zwingender kommt es!»
Hans Mönninghoff, Wirtschafts- und Umweltdezernent, einziger prominenter Vertreter aus der Politik bei der Veranstaltung, versicherte: «Ich bin für das Grundeinkommen, wenn auch nicht für das bedingungslose…» In ihren Beiträgen vertraten die vier Referenten eindrücklich ihre Thesen. So forderte Götz Werner Selbstaktivität ein, indem er sagte, dass neue Ideen Menschen brauchen, die sich darauf einlassen. Es wäre wunderbar, sagte Werner, wenn die Anwesenden mit zahlreichen Fragen zur Machbarkeit des Grundeinkommens nach Hause gehen und diese zu ihrem persönlichen Forschungsthema machen würden. Denn diese Idee müsse in den gesellschaftlichen Diskurs!

Zu den eigentlichen Fragen kommen
Auch die Ökonomin Ute L. Fischer von der Technischen Universität Dortmund appellierte unter der Devise «Raus aus dem Hamsterrad» für einen Neuanfang. Viele Menschen müssen heute inakzeptable Arbeitszeiten, -wege und -bedingungen akzeptieren, Hauptsache sie haben Arbeit. Nur wenige fragen sich: Passt diese Arbeit zu mir? Habe ich Freude daran? Was nützt uns Reichtum, wenn wir nicht zu den eigentlichen Fragen kommen! Ein Grundeinkommen würde uns den Freiraum für gemeinnützige Anliegen eröffnen, für Nichtstun, Muse, Besinnung, neue Ideen.
Und Sascha Liebermann von der Initiative ?Freiheit statt Vollbeschäftigung? stellte etwaigen Einwände gegenüber: Freiheit sei nicht nur ?negativ? zu verstehen als Freiheit von etwas. Es gehe vielmehr um die Möglichkeit, etwas zu gestalten, denn die Freiheit für etwas kennen viele gar nicht. Ein Grundeinkommen würde uns zwar von Existenzängsten befreien, nicht aber von der Frage: Was wollen wir machen mit unserer Freiheit? Alle Menschen sollten die Chance bekommen, Erfahrungen ihrer Wahl zu machen, auf neuen ungewissen Wegen zu gehen, Scheitern inbegriffen.

Autorität von 600 Menschen
Gerald Häfner, Gründer der Bürgeraktion ?Mehr Demokratie?, verwies auf die Formulierung «Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus» im Grundgesetz von Deutschland. Wir müssten lernen, uns über die brennenden politischen Themen zu informieren, damit wir alle die richtigen Entscheidungen treffen können. Dafür sei nötig, sich mit so vielen Menschen wie möglich über die großen Fragen des Lebens auszutauschen!
Susanne Wiest erzählte, was sie zur Einreichung ihrer Petition beim Deutschen Bundestag zum bedingungslosen Grundeinkommen veranlasst hatte. Zum Zeitpunkt des Kongresses hatten 4500, bis Redaktionsschluss fast 9000 Menschen unterzeichnet. Der engagierte Austausch im Forum zeugte von der inspirierenden Auswirkung dieser politischen Initiative.
Man mag sich streiten darüber, ob Großveranstaltungen dieser Art dem Thema förderlicher sind als die kontinuierliche Beschäftigung damit in kleineren regionalen Arbeitsgruppen. Vielleicht geht es gar nicht um ein Entwederoder. Unbestreitbar ist, dass nichts aufzuwiegen ist mit der Autorität von 600 Menschen, die sich ernsthaft der Frage stellen: Wenn nicht wir, wer dann? | 

Katharina Offenborn


Quelle: ?Goetheanum? Nr. 6/2009, www.dasgoetheanum.ch

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