Bärbel Mohr > Online-Magazin > Newsletter > Februar-Newsletter

Februar-Newsletter

Liebe Bärbel-Mohr-Leser,

das letzte Buch von Bärbel, „Das Wunder der Selbstliebe“, hat schon kurz nach Erscheinen viel Aufsehen in der Öffentlichkeit erregt. Am Montag, 21.2.11, war ein halbseitiger Artikel über die Inhalte des Buches in der Bild Zeitung (!) abgedruckt. Unter der Überschrift „So lerne ich, mich selbst zu lieben“ wurden 9 Hindernisse zur Selbstliebe aufgezählt, sowie deren Lösungsmöglichkeiten. Erstaunlich, was meint ihr? Ich freue mich jedenfalls sehr darüber, denn dieses Buch enthält meiner Ansicht nach die Quintessenz aller Bärbel-Bücher: Liebe dich selbst, und das Universum öffnet dir seine Türen.  Darum finde ich es sehr wunderbar, wenn es eine weite Verbreitung findet.

Aus meiner Sicht ist dieses Buch darum auch genau zum richtigen Zeitpunkt erschienen. Nicht aus Zufall handeln die beiden letzten Bücher von uns von Selbstliebe und Herzöffnung. Immer wieder höre ich in letzter Zeit, 2011 sei das Jahr der Selbstliebe. Clemens Kuby erzählte mir davon bereits auf unserem traditionellen Adventssingen,  er will sich nun vermehrt diesem Thema widmen. Auch Bernd Hellinger hat seine Aufstellungsarbeit verändert, er lässt zwei Menschen während der Aufstellung nur noch zueinander sagen „Ich liebe dich“. Und dann fühlt er hinein, wie authentisch beide diesen Satz sagen können. Im Grunde würde ich es so interpretieren, dass auch Hellinger „die Liebe wirken lässt“, so wie Bärbel und ich es bei unserem „Hoppen“ auch tun: „Ich liebe den Teil in mir, der dieses Problem  in meinem Leben erschaffen hat“. Wie kaum etwas anderes lag Bärbel das Hoppen am Herzen, es gibt schon viele Texte für ein zweites neues Buch dazu von ihr. Ich hoffe, es im nächsten Jahr fertig zu stellen.

Bisher habe ich es tunlichst vermieden, ein Statement zu Bärbels Tod abzugeben. Ich hatte für mich bisher das Gefühl, es ist noch nicht soweit. Außerdem finde ich es ein wenig merkwürdig, wenn die Menschen mir in dieser Sache mehr Kompetenz oder Weisheit geben möchten. Ich bin auch nur ein Mensch und habe auch nur eine Meinung, die zutiefst subjektiv und menschlich ist. Und das gilt umso mehr, wie Bärbels Tod ja noch nicht lange her ist, und ich mich deshalb eher oftmals als „unbewusst“ erlebe und viele Dinge eher automatisch tue. Wie wir ja wissen, ist dieser Zustand für gesichertes Aussagen wenig brauchbar, er kann sogar mitunter der Doktortitel kosten….

Durch den oben genannten Bild-Artikel kommen nur aber weitere Zeitungen und Magazine auf mich zu und bitten um Interviews, so dass es an der Zeit scheint, mich zu äußern. Ich werde also auch hin und wieder hier im newsletter versuchen, zu erklären, was nicht erklärbar ist- man kann es eigentlich nur fühlen:

Warum bist du gegangen

Warum bist du gegangen
Du warst mir grad so nah
kaum hatte angefangen
dass Liebe ganz geschah.

So spür ich jetzt die Schmerzen
und sag ganz Ja zu dir
und find dich ganz im Herzen
nun bist du stets bei mir.

Statt ganz das Ja zu wagen
war oft auch Nein in mir
und statt jetzt auch zu klagen
bin ich nun dankbar dir.

Ich sag jetzt ja für Alles
was war und ist und wird
am Grund des tiefen Falles
wird ganz mein Ich entwirrt.

Und trifft drum Dich im Herzen
das Nein hat mich entfernt
von Dir und erst durch  Schmerzen
hab  Liebe ich gelernt.

30.10.10 Manfred Mohr

Weil aber der Verstand dann auch sein Recht haben möchte, doch der Ansatz einer Erklärung: Am wichtigsten ist mir Bärbel Aussage, die im ersten Buch auf der ersten Seite steht. Sie ist also von fundamentaler Bedeutung. Sie schreibt: „Was man kann, das lebt man. Was man nicht kann, das lehrt man. Das heißt, ich bin auch nicht perfekt, und das Leben ist eine tägliche Übung für mich.“ Sie war zeitlebens eine Suchende, eine Lernende, und genau das hat ihre Authentizität ausgemacht.

Noch deutlicher wird sie am Ende von „der kosmische Bestellservice“: „Ab und zu schreiben mir Leser, die zu glauben scheinen, dass ich irgendwie besonders schlau oder vielleicht schon halb erleuchtet bin. Ich frage mich dann, ob sie Bestellungen beim Universum wirklich gelesen haben. Denn wie könnten sie sonst ausgerechnet mich für besonders schlau halten – bei dem, was ich alles so anstelle? Tut mir einen Gefallen, und vergesst diesen Mist. Ich fühle mich nicht wohl dabei. Die Botschaft lautet doch ganz im Gegenteil: Wenn DIESE durchschnittlich Verrückte Bestellungen beim Universum ohne Ende aufgeben kann und so viele unwahrscheinliche Dinge geliefert bekommt, dann kann ICH es doch wohl erst recht! So und nicht anders solltet ihr das sehen.“

So, ich denke, das sollte erst mal als statement reichen. Jetzt noch schnell ein paar Hinweise:

„Der kosmische Bestellservice“, eins der schönsten Bestellbücher von Bärbel, ist jetzt als aktualisierte und gekürzte Neuauflage im Omega-Verlag neu erschienen.

Viele von euch wissen, dass Bärbel großes Interesse an Quantenphysik hatte. Jemand, der besonders unterhaltsam über biophysikalische Grundlagen der von ihm geschaffenen „Quantenpraxis“ referieren kann, ist Dr. Michael König. Er ist im Moment Gastredner bei vielen Kongressen, z.B. werden wir beide workshops auf der Messe Lebenskraft in Zürich vom 4.-6. März geben. Ich finde seine Arbeit wirklich bemerkenswert, geht es doch darum, innere negative Bewusstseinszustände aus eigenem Antrieb heraus in Glück umzuwandeln. Die nächsten Wochenendseminare von ihm sind am 19.-20. März in Tutzing (Starnberger See) und am 16.-17.April in Salzhausen (Lüneburger Heide). Informationen finden sich dazu unter www.seminare-mit-seele.de.

Meine Termine sind im Moment aus sicher verständlichen Gründen noch eher spärlich gesät. Trotzdem sei noch kurz darauf hingewiesen:

4. März Zürich Lebenskraft, 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr, Workshop „Das Wunder der Selbstliebe“

9. April Frechen bei Köln, 19.00 Uhr, Vortrag „Das Wunder der Selbstliebe“, Anmeldung unter gefuehle@gmx.net.

Uff, jetzt ist es doch wieder ein längerer newsletter geworden. Ich hoffe, das ist OK für euch. Zum Abschluss hänge ich hier noch ein wunderschönes Foto von Bärbel an, auf dass es euch Erinnerung und Möglichkeit zum Abschied schenken möge. (Es wurde 2009 von der Fotografin Aniele Adams gemacht.

Alles liebe und die besten Wünsche

Manfred