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Artikel: Wünsch dir was! (für Vita einfach leben)

Von Manfred Mohr

Mit dem Frühlingsanfang stellt sich bei uns ganz von selbst eine Stimmung der Zuversicht und des Neuanfangs ein. Die Bäume treiben ihr Grün aus, die Blumen blühen, die Vögel singen. Die Natur macht es uns vor: Der Winter ist vorbei. Eine frische Brise weht durch das Land. Und innerlich werden wir von dieser einladenden Woge mitgerissen.

Kraftvoll und energiegeladen wenden wir unseren Blick nach vorn. Auf zu neuen Ufern! Neben dem nun anstehenden Frühlingsputz schauen wir auch nach anderen Dingen, die es zu reparieren, zu verändern und auszumisten gilt. Darum ist jetzt ebenfalls eine gute Zeit dafür, um Wünsche abzuschicken. Wie ging das mit den Bestellungen beim Universum nochmal? Hier habe ich die wichtigsten 7 Bestelltipps einmal für dich aufgeschrieben:

Bestellregel 1: Bestellung einfach absenden!
Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es! Also probiere es doch einfach aus! Selbst wenn du dem Wünschen gegenüber noch eher skeptisch eingestellt bist, was ist denn schon dabei, einen Versuch zu wagen? Richte dich dabei an das Universum, als wäre es dein bester Freund. Wie würdest du deinen besten Freund um etwas bitten? Wahrscheinlich rufst du ihn an oder fragst ihn spontan, wenn du ihn das nächste Mal siehst. Ganz ähnlich kannst du auf dein Universum zugehen. Einfach offen, ohne Vorbehalte und vor allem in einer freundschaftlichen Art. Das Universum und du, ihr beide seid doch gut befreundet! Natürlich kannst du es um alles bitten! Bestellungen beim Universum sind genau dasselbe. Du siehst es schon allein daran, wie viele deiner Wünsche oder auch die Wünsche von Freunden und Bekannten bisher in Erfüllung gegangen sind. Würde das Universum dir und anderen eure Bestellungen erfüllen, wenn es dir gegenüber feindselig gestimmt wäre? Nein, doch wohl ganz sicher nicht.

Bestellregel 2: Du bist es wert!
So einfach dieser erste Schritt des Bestellens auch aussieht, schon kommen dabei erste Gedanken auf wie: „Das funktioniert doch sicher bei allen, nur bei mir nicht! Bei mir geht das sicherlich schief! Ich mache es bestimmt falsch. Ganz sicher ist ein Hacken an der ganzen Sache.“ So oder so ähnlich hast du bestimmt schon einmal in Bezug auf das Bestellen gedacht. Denn jeder von uns kennt wohl dieses Gefühl, falsch und nicht gut genug zu sein. Darum ist es sicherlich für jeden von uns eine regelrechte Lebensaufgabe, eine gesunde Liebe zu uns selbst zu entwickeln, und das gilt gewiss sogar über das Wünschen hinaus. Selbstliebe ist so etwas wie eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche Bestellungen beim Universum! Und Selbstliebe ist sogar noch mehr, es ist die Basis für ein erfülltes und glückliches Leben. Also, was könntest du tun, um deine Selbstliebe zu steigern? Jeder Schritt in diese Richtung tut dir selbst Gutes und verstärkt deinen funktionierenden Draht nach oben.

Bestellregel 3: Gefühle sind die geheime Zutat zum Zaubertrank!
Aus Regel Nummer 2 ergibt sich folgerichtig gleich die nächste: Ganz allgemein sind die Gefühle, die wir im Moment der Bestellung in uns tragen, sehr entscheidend für den Erfolg eines Wunsches. Das Gefühl von Selbstliebe ist dabei so etwas wie eine magische Zutat. Denn das Universum kommuniziert mit uns über unsere inneren Bilder, die durch Gedanken wie auch Gefühle bestimmt und hervorgerufen werden. Eine gestiegene Selbstliebe führt nun dazu, dass wir unsere Gefühle besser beachten, sie ernst nehmen und mehr mit ihnen verbunden sind. Wir achten darum mehr darauf, wie es uns geht und kümmern uns mehr um uns. Je besser wir uns sowieso schon fühlen, umso besser gelingen auch die Bestellungen! Wie würdest du dich fühlen, wäre dein Wunsch bereits erfüllt? Aktiviere dieses Gefühl in dir!

Bestellregel 4: Wer schreibt, der bleibt!
Schauen wir jetzt ein weniger genauer ins Detail, dann hat es sich beim Wünschen bewährt, die Bestellung auf jeden Fall aufzuschreiben. Zum einen, um eine Dokumentation zu haben, wenn die Lieferung dann eintrifft. Oft haben wir nämlich unseren Wunsch schon ganz vergessen, wenn wir ihn vor Wochen oder sogar Monaten erst einmal abgesendet haben. Außerdem ermöglicht das Aufschreiben aber darüber hinaus, den Wunsch in seiner Formulierung noch einmal genauer anzuschauen. Denn wir sollten dabei tunlichst auf Redewendungen verzichten, die „kein“ oder „nicht“ beinhalten. Das erklärt sich von selbst, wenn wir uns an Regel 3 erinnern. Denn das Universum versteht solche Verneinungen nicht, da es über unsere inneren Bilder mit uns in Verbindung steht. Wenn ich also „nicht“ an einen rosa Elefanten denken möchte, dann funktioniert dies nur, indem ich immer trotzdem genau an ihn denke, nur, um dann sofort dieses innere Bild wieder wegzuschieben. Die Erfahrung lehrt uns darum, dass wir manchmal genau das bekommen, was wir doch ausdrücklich nicht wollen. Ablehnung ist eine unbewusste Anziehungskraft.

Bestellregel 5: Den richtigen Moment abpassen
Nachdem wir nun das „Wie“ ein wenig geklärt haben, kommen wir zum ebenso wichtigen „Wann“. Wie wir nun bereits wissen, eignen sich Zeitpunkte für das Bestellen besonders gut, in denen wir uns wohlfühlen. Zum einen können wir ganz bewusst solche Momente herbeiführen, indem wir vor dem Wünschen schöne Musik auflegen, ein nettes Essen kochen oder ein Bad nehmen. Genauso gut können wir uns aber ebenfalls in bereits schönen Momenten an das Bestellen erinnern und diesen Augenblick nutzen, zum Beispiel während einer Urlaubsreise beim Sonnenuntergang am Meer, während einer schönen Feier oder bei der nächsten Gehaltserhöhung. Im Moment, in dem du deinen Wunsch absendest, kannst du außerdem eine Kerze anzünden, kurz meditieren oder in dein Herz gehen. Konzentriere deine Aufmerksamkeit einen Atemzug ganz auf deinen Wunsch und schick ihn los in den Himmel.

Bestellregel Nummer 6: Die Sache mit dem Lieferboten
Der Wunsch ist abgeschickt, nun will das Universum liefern. Hier hat sich bestens bewährt, in der Zeit nach dem Absenden der Bestellung auf Hinweise zu achten, die uns über unsere Intuition eingegeben werden. Das Universum nutzt bekanntlich gern unerwartete Wege zur Auslieferung, auf die wir beim besten Willen selbst niemals kommen würden. Also, mach dir einen Spaß daraus und lausche hin und wieder deiner inneren Stimme und sei ihre Nachricht auf den ersten Blick noch so abstrus. So mache Lieferung konnte vom Himmel nicht an den Adressaten gebracht werden, einfach, weil dieser immer in die eine und immer falsche Richtung geschaut hatte. Darum, tu etwas anderes, folge mehr deinem Gefühl!

Bestellregel Nummer 7: Es ist der Glaube, der Berge versetzt
Oft sind wir selbst es, die dem Wunsch die nötige Kraft rauben, da wir zu sehr am Bestellen zweifeln. Unser Verstand trichtert uns viel zu häufig ein, was geht und was eben nicht. Wie Wünsche tatsächlich funktionieren, wird jedoch wohl immer unverstanden bleiben müssen. Um an das Bestellen glauben zu können, braucht es vor allem den praktischen Beweis. Vor allem können wir glauben, was wir selbst erleben und erfahren. Das vielleicht Wichtigste beim Bestellen ist es darum, dass wir es schlicht und ergreifend einmal ausprobieren. Nur, indem wir einer Idee eine Chance geben, probieren wir sie tatsächlich aus und prüfen sie auf Herz und Nieren. Ja, ich stimme da jedem Skeptiker zu, das Bestellen beim Universum liegt in seiner Funktionsweise weit außerhalb von dem, was unser Verstand uns erklären kann. Und es funktioniert trotzdem. Eine Hummel kann aufgrund ihres Gewichts laut wissenschaftlicher Meinung ebenfalls nicht fliegen. Und sie tut es doch, und zwar seit Jahrmillionen.

Vita-Autor Manfred Mohr ist Schriftsteller, Coach und Seminarleiter.
Sein neues Buch hat den Titel: Welcher Bestelltyp bist du? – So werden deine Wünsche wahr!