Bärbel Mohr > Online-Magazin > Newsletter > April-Newsletter

April-Newsletter

Newsletter April 2013

Liebe Bärbel-Mohr-Leser!

Wegen meines Osterurlaubes kommt dieser newsletter etwas später im Monat. Wie schon des Öfteren waren wir auf den Kanarischen Inseln und sind dem Frühling voraus geflogen. In München starteten wir im Schnee und kamen bei 20 Grad und Sonne an. Hoffentlich wird jetzt niemand neidisch?! Dafür gestaltete sich der Rückflug schwierig. Wegen technischer Probleme durften/mussten wir 2 Tage länger auf der Insel bleiben, bis das Flugzeug wieder in Ordnung war. Ich erzähle das, weil es sehr spannend war, 200 Menschen zu erleben, die alle in derselben Notlage waren. Alle saßen wir in einem Boot, und das verband uns sehr. Es entstand in dieser Gruppe eine sehr nette Gemeinschaft. Plötzlich kam man sich näher, erzählte sich die neuesten Gerüchte, überlegte, wann es wohl nach Hause ging, und teilte seine Sorgen und Nöte miteinander. Es war für alle ein kleines Abenteuer, und es wird sicher in meiner Erinnerung bleiben. Wie froh waren wir alle, als wir endlich wirklich wieder zu Hause landeten. Manchmal muss man vielleicht wirklich etwas entbehren, damit man es wirklich schätzen lernt.

Mir zeigt diese Erfahrung, wie wichtig der Schatten ist, denn ohne ihn vergessen wir nur zu leicht, wie schön und beglückend das Licht sein kann. Wenn die Sonne immer nur scheint, neigen wir dazu, es zu übersehen. Ja, vielleicht wünschen wir uns dann sogar den Regen herbei. Dann hat sogar der Schatten seine Vorzüge. Für mich enthält diese Erfahrung des verspäteten Flugzeuges auch ein kleines Geschenk: Wenn in meinem Leben etwas geschieht, das anders ist, als ich gedacht habe, wartet sicher auch etwas Positives dahinter. Meine Kinder und ich konnten kostenlos 2 Tage länger in der Wärme bleiben, es gab nette Gespräche und Bekanntschaften innerhalb der Passagiere, ich lernte einen neuen Teil der Insel kennen, und nicht zuletzt waren wir alle sehr glücklich, endlich wieder in unserem Haus angekommen zu sein. Wir hatten durch dieses Erlebnis unser zu Hause wieder wirklich schätzen gelernt.

Hier im newsletter hatte ich ja schon öfter über das Bowen-Bändchen berichtet, das zu tragen die Selbstverpflichtung beinhaltet, mit dem Klagen und Jammern aufzuhören. In Abwandlung der Meinung von Will Bowen könnte ich sagen: „Das Flugzeug kommt immer zur rechten Zeit am Zielort an.“ Statt zu klagen und zu jammern nutze ich die Gelegenheit, und mache das Beste daraus. Denn- wie ich es drehen und wenden mag- über den verspäteten Flug zu schimpfen und zu jammern wird ihn keine Sekunde früher starten lassen. Mit dem Klagen vermiese ich nur meine Stimmung und schlimmstenfalls auch die meiner Mitreisenden. In jedem Moment habe ich die freie Wahl, wie ich die Dinge sehen möchte.

Durch das Bowen-Bändchen gelingt es mir immer mehr, das Leben so zu lieben, wie es ist. In jedem Moment. Mit jedem Licht und jedem Schatten. Mein Partner geht mir gerade auf die Nerven? Dann stelle ich mir einfach mal vor, wie es wäre, wieder ganz allein zu sein. Wie fühlt sich das Gegenteil an? Mein Chef ist ungerecht? Dann erinnere ich mich doch einfach mal an Situationen, in denen ich arbeitslos war und eine Stelle suchte. Bei diesem Vergleich geht es mir dann gar nicht mehr so schlecht. Wenn ich mich so an das Gegenteil zu einer bestimmten Situation erinnere, kann es mir sehr dabei helfen, besser mit dieser Lage umzugehen.

Von der Kunst, das Leben so zu nehmen, wie es ist, handelt auch mein neues Buch „Verzeih Dir! Inneren und äußeren Frieden finden mit Hooponopono,“ das vor ein paar Wochen erschienen ist. Um das Leben lieben zu können, so wie es ist, hilft mir Hooponopono sehr. Jede Schuld, die ich einem Umstand, einem anderen Menschen oder auch dem Leben als solches geben möchte, ist letztlich doch nur eine Verschiebung meiner eigenen Schuld, die ich nicht spüren möchte. Da ist es nur scheinbar einfacher, sie jemand anderem in die Schuhe zu schieben. Nach dem Prinzip „wie außen, so innen“ funktioniert dies aber nicht. Denn alles, was ich da außen sehe und erkenne, hat nur mit mir selbst zu tun. Beim Hoppen würde ich darum sagen, „ich liebe den Teil in mir, der allem anderen da draußen Schuld gibt. Ich liebe den Teil in mir, der sich so schuldig fühlt, dass er es selbst kaum ertragen kann, und sie nach außen weiter geben möchte. Ich liebe meinen Teil, der Schuld verspürt. Ich liebe meine Schuld.“ Darum geht es im Buch „Verzeih Dir!“ Je weniger ich den Dingen in meinem Außen Schuld gebe, umso mehr nehme ich Umstände, andere Menschen und das Leben an sich an. Und nach dem Prinzip „wie außen, so innen“ nehme ich mich auf diese Weise auch selbst immer mehr so an, wie ich bin. Gibt es ein besseres Rezept zum Glücklichsein? Diesen Zusammenhang schildert auch mein neuer Artikel im Engelmagazin, zu finden bei www.baerbelmohr.de, Online Magazin und allgemeine Artikel unter dem Titel „Was bedeutet Liebe für dich?“

*

Beim Tagesseminar letzten Monat in Kärnten kam ein Teilnehmer mit einer Frage auf mich zu, die sich sicher viele Leser stellen. Es ist vor allem eine Sache, die ihn am Tod von Bärbel so erschüttert hat. Sie hatte ein erfülltes Leben. Dabei lebte sie voll und ganz ihre Bestimmung und bewirkte sehr viele Positives. Man könnte darum annehmen, es sollte doch vom Schicksal so gewollt sein, Bärbel noch viel länger leben zu lassen, damit sie noch mehr Positives tun kann. Der Teilnehmer dachte sogar, er selbst könne sich durch seine guten Taten absichern, und mit dem Universum sozusagen aushandeln, dafür länger leben zu dürfen. Warum sollte er also Gutes tun, wenn es ihm dann doch nichts nutzt?

Meine Antwort darauf ist, wie ich schon im März-newsletter sagte, das Gute, das wir geben, wird uns immer zuteil. Oft sehen wir aber nicht, wie es zu uns zurück kommt. Wir sollten aber selbstlos geben, weil das Geben an sich schon der Hauptzweck ist, für den wir auf dieser Welt sind. Geben, um zurück zu erhalten, ist aber eine Art Geschäft, und hat eine ganz andere Energie. Egal, ob wir einem anderen Menschen geben, und eine Gegenleistung von ihm erwarten. Oder ob wir etwas geben, damit das Universum mit uns gnädig ist und uns zum Beispiel gesund erhält oder länger leben lässt. Gutes sollten wir tun, weil es uns selbst gut tut. Das Lächeln, das ich in den Augen meiner Kinder erstrahlen sehe, wenn sie ein Geschenk auspacken, ist für mich selbst ein großes Glück. Nach dem Prinzip „wie innen, so außen“ kommt das, was ich dem Außen gebe, sofort zu mir zurück. In gewisser Weise gebe ich darum alles, was ich anderen Menschen gebe, mir selbst.

Was Bärbel betrifft, so führt es für mich nicht zum Ziel, das Universum oder das Schicksal zu verurteilen, weil es sie so früh von mir genommen hat. Die Schuld, die ich dann Gott oder dem Schicksal gebe, ist, wie eben beschrieben, nur meine eigene. Für mich geht es deshalb vielmehr darum, den Tod als unweigerlichen Teil unseres Lebens zu akzeptieren. So wie das Flugzeug verspätet von der Insel abgeflogen ist, so kann ich mit Vielem in meinem Leben hadern und schimpfen. Auch mit dem Tod. Nur- es ändert nichts an den Tatsachen. Was geschehen ist, ist geschehen. „Kämpfe gegen das, was ist, und du verlierst. Jedesmal,“ sagt darum Byron Kathie in ihrer „work“. Manche Dinge in meinem Leben sind einfach, wie sie sind. Aber- ich kann sie annehmen, so wie sie sind. Ich kann meinen Frieden mit ihnen machen. Ein Stück weit bin ich auf diesem Weg nun schon gegangen. Jeder von uns ist immer wieder gefordert, dies auf seine ureigenste Weise zu beherzigen.

*

Abschließend wieder ein Überblick über meine kommenden Termine. Ich würde mich sehr freuen, die eine oder den anderen von euch dort antreffen zu dürfen. Bald im April wird es im Allgäu das große Wochenendseminar zum Hooponopono geben, bei dem ich euch die Inhalte der beiden neuen Bücher vorstellen werde. Ich empfehle es allen, die sich diese Technik wirklich von Grund auf aneignen wollen. Im Mai und Juni kommen dann die Tagesseminare zu diesem Thema in Darmstadt, Kaiserslautern, Köln, Münster und Bad Kissingen. Wesentliche Inhalte dieser workshops werden sein:

  • Den eigenen Kritiker erkennen
  • Die Muster der Selbstverurteilung auflösen
  • Inneren Frieden finden
  • Sich selbst mehr annehmen lernen
  • Unsere engsten Beziehungen klären und heilen
  • Heilung der Vergangenheit
  • Aussöhnung mit den Eltern der Kindheit.

Im Herbst findet dann vom 13.-15.9. im altbekannten Hotel Sonnenstrahl das Wochenendseminar zum „Wunder der Selbstliebe“ statt. Selbstliebe ist die wesentliche Basis des Hooponopono, und wer sich gern einmal intensiv mit seiner Selbstliebe beschäftigen möchte, ist hier goldrichtig. Nutzt bitte die Möglichkeit, bis zum 1.7. gibt es für dieses Seminar einen besonderen Frühbucherrabatt.


21.04.13 Berlin, Bücherhimmel, 11.30 Uhr Vortrag „Verzeih Dir! Inneren und äußeren Frieden finden mit Hooponopono“, Anmeldung www.berliner-buecherhimmel.de.

26.4. Kempten/Allgäu 19 Uhr Vortrag „Verzeih Dir! Inneren und äußeren Frieden finden mit Hooponopono“, 15 Euro, Anmeldung über www.vielharmonie.de.

27.-28.4.13 Kempten, 2-tägiges Wochenendseminar „Hooponopono- das hawaiianische Vergebungsritual“, 295.- Euro incl. Verpflegung. Anmeldung über www.vielharmonie.de.

3.-4.05.13 Darmstadt, Vortrag und Tagesseminar „Hooponopono- das hawaiianische Vergebungsritual“, Freitag 19 Uhr Vortrag 12 Euro, Samstag 10-17 Uhr workshop 90,- Euro

18.5.13 Karlsruhe, Rainbow Spirit Festival, Vortrag „Hooponopono- das hawaiianische Vergebungsritual“, www.rainbow-spirit-festival.de

25.5.13 Kaiserslautern, Tagesseminar „Verzeih Dir! Inneren und äußeren Frieden finden mit Hooponopono“, 90.- Euro, Anmeldung über bueromanfredmohr@gmx.de

26.5.13 Köln, Tagesseminar „Verzeih Dir! Inneren und äußeren Frieden finden mit Hooponopono“, 90.- Euro, Anmeldung über bueromanfredmohr@gmx.de

30.5.13 Münster, Tagesseminar „Verzeih Dir! Inneren und äußeren Frieden finden mit Hooponopono“, 90.- Euro, Anmeldung über bueromanfredmohr@gmx.de.


PS: Übrigens, wer gerne in alten newsletter nachlesen möchte, ihr findet sie alle, indem ihr auf www.baerbelmohr.de geht, dort links in der linken Leiste auf Gesamtinhalt klicken (es steht fast ganz unten), dort ganz nach unten scrollen, der sechstletzte Punkt ist newsletter. Wenn ihr dort klickt, kommt eine Liste alle bisherigen newsletter seit 2007.

Mit den besten Wünschen, genießt den Frühling!

Manfred Mohr