Re: Hoppen-Erfolge
Verfasst: So Feb 19, 2012 7:36 pm
Hallo Forum.
Es gibt wieder Neuigkeiten zu vermelden: Ich habe gestern abend ganz spontan zum ersten Mal (!) in meinem ganzen Leben ein Glas Rotwein mit meiner Mutter getrunken. Wir hatten einen herrlich gemütlichen Abend mit tollen Gesprächen. Ich habe noch nie mit ihr ein Glas Wein getrunken - bis vor 2 Monaten hätte ich mir das nicht mal im Traum vorstellen können. Gestern hatte ich einfach Lust dazu, machte eine gute Flasche Roten auf - und es war ein herrliches Erlebnis!!!
Und noch was Tolles ist passiert diese Woche: Ich war notorische Fasnachtsnörglerin. Ich lästerte über Jahre hinweg über die "rekrutierte Fröhlichkeit" und schimpfte über die Leute, die auf Kommando lustig sind. Ich prahlte damit, dass ich das ganze Jahr über lustig bin und dafür nicht extra eine närrische Jahreszeit brauche. Ich weigerte mich, auf Fasnachtsveranstaltungen zu gehen und tat es nur widerwillig, meiner Tochter zuliebe. Alles fand ich blöd. Die Tänze, die Verkleidungen, die Musik, die Büttenreden.
Ich habe tief in den Spiegel geschaut und mich gefragt: Bist Du tatsächlich das ganze Jahr über lustig? Und wieso regst Du Dich über Fasnachter auf? Was genau ist es, was Dich so wütend auf die Fasnachter macht? Welcher Teil ist es?
Ich habe mich damit intensiv auseinandergesetzt und das für mich gehoppt. Es kam dabei heraus, dass ich alles andere als lustig und entspannt war . Und eigentlich bin ich auf die Ausgelassenheit und Fröhlichkeit der anderen neidisch gewesen.
Was ist passiert? Am Schmutzigen Donnerstag diese Woche habe ich spontan meine Tochter gefragt, ob wir abends auf einen Hemdglunkerlesumzug im Ort bei uns gehen wollen (allein das kalte Wetter hätte mich früher abgeschreckt). Sie sagte begeistert zu. Ich war sogar ganz mutig und setzte mir einen Cowboyhut auf... Und so marschierten wir singend in dem Zug mit und feierten dann im Anschluss noch den SchmuDo-Kinderball...und nicht nur meine Tochter hatte viel, viel Spaß, sondern auch ich!!! Ich hatte nette Gespräche, tanzte und war einfach gut gelaunt und fröhlich.
Gestern war noch ein großer Fasnachtsumzug im Nachbarort. Da bin ich auch hin - und hatte einfach Spaß und Freude daran, wie sich alle anderen freuen. Die Farben, die Rhythmen, die Fantasie - all das sprach mich enorm an! Und ich wurde drei Mal mit Konfetti eingeseift, von vorbeimarschierenden Hästrägern - in der Vergangenheit war das nie der Fall! Vermutlich, weil ich so ein mürrisches Gesicht gezogen hatte, dass alle Reißaus nahmen. Ich wurde im Anschluss noch vom Bürgermeister zu Kaffee und Kuchen eingeladen, wir haben uns blendend unterhalten - und ich fuhr innerlich voller Freude wieder nach Hause.
Das Glück wohnt tatsächlich in einem drin.
Danke!
Es gibt wieder Neuigkeiten zu vermelden: Ich habe gestern abend ganz spontan zum ersten Mal (!) in meinem ganzen Leben ein Glas Rotwein mit meiner Mutter getrunken. Wir hatten einen herrlich gemütlichen Abend mit tollen Gesprächen. Ich habe noch nie mit ihr ein Glas Wein getrunken - bis vor 2 Monaten hätte ich mir das nicht mal im Traum vorstellen können. Gestern hatte ich einfach Lust dazu, machte eine gute Flasche Roten auf - und es war ein herrliches Erlebnis!!!
Und noch was Tolles ist passiert diese Woche: Ich war notorische Fasnachtsnörglerin. Ich lästerte über Jahre hinweg über die "rekrutierte Fröhlichkeit" und schimpfte über die Leute, die auf Kommando lustig sind. Ich prahlte damit, dass ich das ganze Jahr über lustig bin und dafür nicht extra eine närrische Jahreszeit brauche. Ich weigerte mich, auf Fasnachtsveranstaltungen zu gehen und tat es nur widerwillig, meiner Tochter zuliebe. Alles fand ich blöd. Die Tänze, die Verkleidungen, die Musik, die Büttenreden.
Ich habe tief in den Spiegel geschaut und mich gefragt: Bist Du tatsächlich das ganze Jahr über lustig? Und wieso regst Du Dich über Fasnachter auf? Was genau ist es, was Dich so wütend auf die Fasnachter macht? Welcher Teil ist es?
Ich habe mich damit intensiv auseinandergesetzt und das für mich gehoppt. Es kam dabei heraus, dass ich alles andere als lustig und entspannt war . Und eigentlich bin ich auf die Ausgelassenheit und Fröhlichkeit der anderen neidisch gewesen.
Was ist passiert? Am Schmutzigen Donnerstag diese Woche habe ich spontan meine Tochter gefragt, ob wir abends auf einen Hemdglunkerlesumzug im Ort bei uns gehen wollen (allein das kalte Wetter hätte mich früher abgeschreckt). Sie sagte begeistert zu. Ich war sogar ganz mutig und setzte mir einen Cowboyhut auf... Und so marschierten wir singend in dem Zug mit und feierten dann im Anschluss noch den SchmuDo-Kinderball...und nicht nur meine Tochter hatte viel, viel Spaß, sondern auch ich!!! Ich hatte nette Gespräche, tanzte und war einfach gut gelaunt und fröhlich.
Gestern war noch ein großer Fasnachtsumzug im Nachbarort. Da bin ich auch hin - und hatte einfach Spaß und Freude daran, wie sich alle anderen freuen. Die Farben, die Rhythmen, die Fantasie - all das sprach mich enorm an! Und ich wurde drei Mal mit Konfetti eingeseift, von vorbeimarschierenden Hästrägern - in der Vergangenheit war das nie der Fall! Vermutlich, weil ich so ein mürrisches Gesicht gezogen hatte, dass alle Reißaus nahmen. Ich wurde im Anschluss noch vom Bürgermeister zu Kaffee und Kuchen eingeladen, wir haben uns blendend unterhalten - und ich fuhr innerlich voller Freude wieder nach Hause.
Das Glück wohnt tatsächlich in einem drin.
Danke!