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Dezember-Newsletter

Newsletter Dezember 2012

Liebe Bärbel-Mohr-Leser!

Gibt es etwas Passenderes, als über das kommende Weihnachtsfest zu schreiben, wenn gerade hier vor dem Fenster dicke weiße Flocken darnieder segeln? Eben habe ich für das Weihnachts-Sonderheft des Engelmagazins einen kleinen Beitrag zu dieser besonderen Zeit geschrieben, mit dem Titel: „Achte gut auf diesen Tag“:

Die Zeit um Weihnachten und Sylvester ist für mich schon immer eine ganz besondere.

In meiner Familie ist es Tradition, um den ersten Advent herum die Krippe herzurichten. Damit begann in meiner Jugend für mich die Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Wenn ich heute zurückdenke, dann war das Besondere daran nicht etwa allein das Aufstellen der drei Könige oder die Installation der Beleuchtung. Nein, es war viel mehr die gemeinsam verbrachte Zeit mit meinem Vater.

Denn die Krippe, das war Männersache. Wenn mein Vater auch wegen der Arbeit und seinen ehrenamtlichen Verpflichtungen vielleicht manchmal viel zu tun hatte, für das Aufstellen der Krippe nahm er sich Zeit für mich. Wir suchten dann gemeinsam den verstaubten Karton im Keller und begutachteten die Figuren. Wo gab es etwas zu reparieren? Funktionierten noch alle Lichter? Leuchtete der Weihnachtsstern noch?

Sollte dann ein Birnchen fehlen, fuhren wir gemeinsam in den Baumarkt. Und auch wenn heute alle Frauen mächtig stolz auf ihren eigenen Akkuschrauber sind- der Besuch in einem Baumarkt ist schon eine ziemlich männliche Angelegenheit. Zumindest für einen Heranwachsenden, wie ich damals einer war. Für mich war es eine Gelegenheit, von meinem Vater in die Welt der Männer eingeführt zu werden.

Das Schönste an der Vorbereitung der Krippe war dann aber die stille Zeit im Wald. Allein für uns gingen wir mit großen Kisten daran, Moos zu suchen, um es dann später unter dem Tannenbaum in eine Heidelandschaft voller Schafe zu verwandeln. Diese Momente im winterlichen Wald gehörten nur uns. Es roch nach Schnee. Es war kalt, die Nase fror, und die Finger taten weh vom kalten Moos, das sie vom Waldboden lösten. Aber mein Herz und meine Augen strahlten vor Glück. Mein Vater und ich. Nur mein Vater und ich!

Heute, wo ich selbst Kinder habe, erinnert mich diese Zeit von damals daran, viel gemeinsame Zeit mit meinen Kindern zu verbringen. Dies ist mir so wichtig, dass ich dafür sogar Karriere und Geldverdienen eine kleine Weile zurückstelle. Irgendwann sind die Kleinen größer und gehen ihren eigenen Weg. Aber heute brauchen sie Wurzeln. Damit sie dadurch morgen die Kraft und innere Stärke erhalten, ihre Flügel zu benutzen.

Diese Erinnerung an meine Kindheit macht mir deutlich, was Weihnachten eigentlich ausmacht. Das größte Geschenk in dieser Zeit war die ungeteilte Aufmerksamkeit meines Vaters. Wir redeten miteinander. Wir schwiegen miteinander. Wir waren einfach nur zusammen.

In Bayern, wo ich heute lebe, gibt es ähnliche Bräuche. Am Morgen des Weihnachtstages geht der Vater mit seinem Sohn in den verschneiten Wald, um einen Baum für das Fest zu schlagen. Währenddessen schmückt die Tochter gemeinsam mit ihrer Mutter das Haus und bereitet das Fest vor. Alle sind in stiller Vorfreude auf den kommenden Heiligen Abend. Jeder trägt achtsam seinen Teil dazu bei, in trauter Gemeinschaft zu feiern.

Weihnachten erinnert mich daran, was wirklich wichtig ist. Unsere Kinder. Unsere Eltern. Unsere Freunde. Es ist ein großes Geschenk, zusammen zu feiern und gemeinsam Zeit zu verbringen.

Achte gut auf diesen Tag,
denn er ist das Leben –
das Leben allen Lebens.

In seinem kurzen Ablauf liegt alle Wirklichkeit
und Wahrheit des Daseins.
Die Wonne des Wachsens – die Größe der Tat –
die Herrlichkeit der Kraft.

Denn das Gestern ist nichts als ein Traum
und das Morgen nur eine Vision.
Das Heute jedoch – recht gelebt –
macht jedes Gestern zu einem Traum voller Freude
und jedes Morgen zu einer Vision voller Hoffnung.

Darum achte gut auf diesen Tag. (Rumi)“

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Im aktuellen Engelmagazin findet sich auch ein Artikel über Bärbel, den ich anlässlich ihres 2.Todestages Ende Oktober verfasst habe. Er trägt den Titel: „Was wir von Bärbel lernen konnten“ und findet sich auf www.baerbelmohr.de im Online-Magazin unter allgemeine Artikel.

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Noch ein dritter Hinweis in Sachen Engelmagazin: am 26.1.13 (samstags) findet in Wien ein Engeltag statt, und zwar im Novomatic Forum, Friedrichstrasse 7, 1010 Wien, von 10-17 Uhr. Neben vielen anderen Autoren des Engelmagazins werde auch ich dort einen Vortrag halten. Es ist Platz für maximal 220 Teilnehmer, Zutritt erfolgt nach dem Eingangsdatum der Anmeldung. Bitte wendet euch bei Interesse an Mondhaus Medien, Postfach 1026, 94152 Neuhaus, redaktion@engelmagazin.de.

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Ganz froh bin ich darüber, einen neuen Moderator für das Bärbel Mohr Forum vorstellen zu dürfen. Er hat den Namen „flow“ gewählt und wird die altbewährte „peti“ ablösen. Lieber „flow“, danke für dein Engagement, es freut mich sehr, dich nun dabei zu haben. Ein großer Dank geht auch hier an dieser Stelle an „Peti“, die das Forum mit viel Herzblut über viele Jahre gut betreut hat. Sie bleibt uns aber als Gast weiterhin verbunden. Lieben Dank auch an „bluejupiter“ und „jenniferso“, die neben „flow“ das Forum weiterhin tatkräftig unterstützen.

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Nachdem ich nun die Bärbel-Seite seit 2 Jahren mit Artikeln, neuen Büchern und Hinweisen weiterführe, habe ich mich schweren Herzens entschlossen, den BärbelMohr-Blog einstweilen stillzulegen. Ich finde einfach nicht die Zeit, hier sinnvoll tätig zu werden. Die Funktion des Blogs wird aus meiner Sicht durch den monatlichen newsletter und die Artikel im online-Magazin sicher gestellt. Außerdem bin ich nun bei facebook unter Manfred Mohr zu finden (Man muss ja mit der Zeit gehen, auch als vorsinnflutlicher Krebs im Technologie-Zeitalter). Im Blog kann weiterhin gelesen werden, nur können keine neuen Beiträge verfasst werden. An dieser Stelle auch herzlichen Dank an Laila, die den Blog von Beginn an moderiert hat.

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So, nun fehlen diesem doch wieder recht langen newsletter nur noch die Termine für das neue Jahr 2013. Das kommende Jahr bringt viele Projekte, im Moment sind drei Bücher in der Vorbereitung, das erste wird bereits im Januar erscheinen. Um den Anfragen aus dem (aus bayrischer Sicht) eher nödlichen Raum etwas entgegen zu kommen, werde ich Mitte des Jahres vier Tagesseminare anbieten, und zwar in Kaiserlslautern, Köln, Münster und Bad Kissingen. Es wird zwei Wochenendseminar zum Hooponopono geben: vom 27.-28. April in Kempten (Allgäu) und eines vom 3.-4.Mai bei Schirner in Darmstadt. Ein weiteres Wochenendseminar wird sich im Herbst dem Thema Selbstliebe widmen (Termin wird gerade festgelegt). Im Herbst soll auch die neue Ausbildungsstaffel zum Coach für positive Realitätsgestaltung starten. Ich werde die Termine auch bald auf den homepages www.manfredmohr.de und www.baerbelmohr.de bekannt geben.

Vorläufige Termine 2013

26.01.13 Wien, Engeltag, Vortrag „Den Weg des Herzens gehen mit Hooponopono“

02.02.13 Graz, Vortrag „Das Wunder der Selbstliebe“

23.03.13 Wörthersee Tagesseminar „Verzeih Dir! Inneren und äußeren Frieden finden mit Hooponopono“

27.-28.4.13 Kempten, Wochenendseminar „Hooponopono- das hawaiianische Vergebungsritual“

3.-4.05.13 Darmstadt, Wochenendseminar „Hooponopono- das hawaiianische Vergebungsritual“

18.-19.5.13 Karlsruhe, Rainbow Spirit Festival, Vortrag „Hooponopono- das hawaiianische Vergebungsritual“

25.5.13 Kaiserslautern, Tagesseminar „Verzeih Dir! Inneren und äußeren Frieden finden mit Hooponopono“

26.5.13 Köln, Tagesseminar „Verzeih Dir! Inneren und äußeren Frieden finden mit Hooponopono“

30.5.13 Münster, Tagesseminar „Verzeih Dir! Inneren und äußeren Frieden finden mit Hooponopono“

23.6.13 Bad Kissingen, Tagesseminar „Verzeih Dir! Inneren und äußeren Frieden finden mit Hooponopono“

13.7.13 Rosenheim, Momanda Fetsival, Vortrag „Hooponopono – das hawaiianische Vergebungsritual“

Termin wird vorbreitet Herbst, Wochenendseminar „Das Wunder der Selbstliebe“, Allgäu

26.-27.10.13 Darmstadt, Vortrag „Verzeih Dir! Inneren und äußeren Frieden finden mit Hooponopono“

23.-24.11.13 Klagenfurt, Vortrag „Verzeih Dir! Inneren und äußeren Frieden finden mit Hooponopono“

30.11.13 München, Rain Bow Spirit Festival, Vortrag „Das Wunder der Selbstliebe“

 

Alles Gute zum kommenden Weihnachtsfest und einen guten Rutsch. Passt auf euch auf!

Manfred Mohr